Was tut man da eigentlich den ganzen Tag?
Die untenstehende Frage wird Bäckern, Bankkaufleuten oder Dachdeckern wohl nicht sehr oft gestellt. Immobilienmakler dagegen bekommen sie deutlich öfter zu hören.
Ich mache die Sendung „Mieten, Kaufen, Wohnen“ dafür verantwortlich: In ihr führen unterhaltsame Paradiesvögel Kauf- oder Mietinteressenten durch verschiedenste Immobilien. Mehr ist vom Beruf des Maklers nicht zu sehen. So ist es wahrscheinlich kein Wunder, dass die Zuschauer auf die Idee kommen, das Gezeigte wäre schon die ganze Tätigkeit.
Nun hat ja unsere Genossenschaft im vergangenen Jahr einen eigenen Maklerservice gestartet, den ich leiten darf. Ich will hier keine platte Werbung machen, und deswegen schiebe ich gleich vorweg: Beauftragen Sie gerne uns oder auch jeden anderen professionellen Makler, der Ihr Vertrauen verdient! Denn alle seriösen, qualifizierten Kollegen da draußen tun viel mehr, als nur durch die Gegend zu fahren und Immobilien vorzuzeigen.
Das beginnt mit der Bewertung aller Stärken und Schwächen der zum Verkauf angebotenen Immobilie, wobei auch immobilientechnisches Wissen gefragt ist. Es geht weiter damit, das Haus oder die Wohnung mit den passenden Fotos und moderner Technik ins rechte Licht zu setzen. Es geht um die Auswahl passender, seriöser Interessenten. Natürlich kommt es auch irgendwann zu einem Besichtigungstermin. Danach berät ein professioneller Makler seine Kunden in Hinsicht auf Vertragsgestaltung, sämtliche kaufmännischen Fragen und die Besiegelung des Verkaufs beim Notar. Und schließlich reißt der Kontakt auch nach Abschluss des Geschäftes noch nicht ab, falls weitere Unterstützung gewünscht ist.
Diese Vielfalt ist ein wichtiger Grund, warum mir die neue Aufgabe als Immobilienmaklerin der Genossenschaft so gut gefällt. In diesem Fall kann ich also voller Überzeugung sagen: Ich bin froh, dass das wahre Leben ganz anders ist als die Fernsehwelt